Häufig gestellte Fragen zum Thema Holzhaus

Sieht mein neues Holzhaus aus wie eine Blockhütte?
Wenn Sie das möchten – ja. Wenn nicht, werden Sie rein äußerlich keinen Unterschied zwischen Massiv- und Holzhaus feststellen. Tradition trifft Moderne: Gebaut werden Holzhäuser seit Jahrhunderten, Technik und Aussehen jedoch sind einem steten Wandel unterzogen. Die Bandbreite reicht von der kleinen, romantischen Blockhütte für zwei Personen bis hin zum ultimativen Architektur-Trendsetter mit Top-Ökobilanz. Werfen Sie einen Blick in unsere Referenzen und überzeugen Sie sich davon, dass ein Holzhaus auch charmant aussehen kann.

Ist ein Holzhaus immer teurer als ein Massivhaus?
Ein Holzhaus kostet bei gleicher Dämmung im Durchschnitt weniger als ein Steinhaus. Ein eventuell höherer Preis in der Anschaffung relativiert sich in Zeiten steigender Energiekosten extrem schnell: Experten rechnen mit einer Amortisation nach rund zehn Jahren (die Lebenserwartung eines Holzhauses beträgt bei entsprechender Wartung über 100 Jahre). Erst eine Langzeitprognose über alle Kosten erlaubt die langfristige Entscheidung pro oder kontra Holzhaus. Hier stehen Ihnen unsere Zimmerei-Experten gerne beratend zur Seite.

Was kann ich selbst machen?
Auf Wunsch fertigen wir Holzhäuser als Ausbauhaus an. Das bedeutet:

  • Wir fertigen die Außenhülle und
  • unterstützen Sie beim Innenausbau.

Durch einen gewissen Anteil an Eigenleistung können Sie als Bauherr eine Menge Geld sparen - grundsätzlich sollten Sie die eigenen Fähigkeiten jedoch realistisch einschätzen. Selbst einfache Arbeiten erfordern das richtige Werkzeug, Fachwissen und Übung. Wir empfehlen mit uns eine Regelung über Regiestunden zu treffen, so dass Sie unter der Anleitung eines Fachmannes die notwendigen Schritte und Handgriffe ausführen.

Ist das Wohnen im Holzhaus im Winter nicht zu kalt?
Holzhäuser haben einen überdurchschnittlich hohen Dämmwert, speichern Wärme besser als andere Materialien und regulieren das Wohnklima selbsttätig.
Daraus folgt ein dickes Plus an Platz: Je dicker die Wände, umso geringer die Wohnfläche. Bei identischen Außenmaßen hat ein Einfamilienhaus in unserer Holzrahmenbauweise zwischen 10 und 16 Quadratmeter mehr Wohnfläche als ein Massivbau.

Was ist der Wärmedurchgangswert (U-Wert)?
Der Wärmedurchgangswert bzw. -koeffizient oder U-Wert (früher k-Wert) ist ein praktisches Maß für die Wärmedurchlässigkeit eines Bauelements. Der U-Wert gibt an, welche Wärmeleistung durch die Baukomponente pro Quadratmeter strömt, wenn die Außen- und Innenfläche einem konstanten Temperaturunterschied von einem Grad (bei Temperaturdifferenzen spricht man von Kelvin) ausgesetzt sind.

Welchen U-Wert hat ein Holzhaus?
Für eine optimale Wärmedämmung verwendet man Bauelemente mit möglichst geringem U-Wert. Die durch eine Hauswand entweichende Wärmeleistung berechnet sich als das Produkt aus U-Wert, Fläche und Temperaturdifferenz zwischen innen und außen.
Zum Beispiel verliert eine Wand aus Massivholz (mit 25 cm Dicke) eine Wärmeleistung von 800 Watt:

  • U-Wert von 0,4 in W / (qm * K)
  • Fläche von 100 qm
  • Temperaturdifferenz 20 Kelvin (innen 20 Grad, außen 0 Grad)

Für eine Stahlbetonwand wären es unter den gleichen Umständen 18.000 Watt!
 
Warum wohne ich in einem Holzhaus besser?
Modern und zeitgemäß – warm und lebendig: Viele Kunden berichten, dass sie sich in ihrem neuen Holzhaus wohler fühlen als in einem Massivhaus; das Wohnfühlklima sei einfach besser:

  • kühl im Sommer und warm im Winter,
  • ein gesundes Raumklima, frei von Schadstoffen und Strahlenbelastung,
  • die Oberflächen sind wärmer und
  • die Raumluft nicht so feucht.

Der Deutsche Massivholz- und Blockhausverband e.V. weist außerdem auf die Elektrosmog reduzierende Wirkung von Holz hin. Zudem stürben Bakterien auf Holz schneller ab als beispielsweise auf Kunststoff.